Das Institut für Qualitative Sozialforschung der Sigmund Freud PrivatUniversität verbindet die Durchführung qualitativer Forschungsprojekte mit fundierter und praxisbezogener Methodenausbildung. Darüber hinaus bietet das Institut Unterstützung bei der Planung und Durchführung qualitativ-rekonstruktiver Forschungsprojekte im Einzel- und Gruppensetting an.
Besonderes Kennzeichen ist die enge Verknüpfung zwischen Forschung und Lehre sowie die beständige Reflexion und Weiterentwicklung qualitativer Methodik und Praxis. Durch die projektbasierte Form der Lehre werden Studierende neben der theoretischen Einführung in die qualitative Methodik früh – vorrangig im Rahmen bestehender Lehrforschungsprojekte – an die Forschungspraxis herangeführt. Interessierte haben die Möglichkeit, ihre Qualifikationsarbeiten in Anbindung an laufende Projekte des Instituts zu verfassen und dadurch tiefer in die Praxis einzutauchen.

Leitung: Ass.-Prof.in Dr.in Katharina Hametner, katharina.hametner@sfu.ac.at

Tätigkeitsbereiche

  • Akademische Lehre
  • Forschungstätigkeit
  • Methodenberatung
  • Forschungswerkstatt
  • Werkstattgespräche

Potenzielle Anliegen, mit denen Sie zu uns kommen können:

  • Fragen zur Planung und Auswertung von qualitativen Forschungsvorhaben
  • Methodische Beratung bei Bachelor-/Master-/PhD-Arbeiten
  • Fragen zur qualitativen Forschungswerkstatt
  • Fragen zu Curriculum und Lehre der qualitativen Methoden
  • Beratung bezüglich Auswertungsprogrammen und Unterstützung bei der Ausleihe von Aufnahmegeräten
  • Anfragen zu potenziellen Kooperationsmöglichkeiten bei qualitativen Studien

Team

Ass.-Prof.in Dr.in Katharina Hametner
Katharina Hametner ist Psychologin und Leiterin des Instituts für qualitative Sozialforschung. Sie lehrt seit 2008 in den Bereichen qualitative Methoden, Wissenschaftstheorie sowie Sozialpsychologie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozialpsychologie sozialer Ungleichheit, der Ressentiment- und Rassismusforschung sowie der qualitativen Sozialforschung.
Schwerpunkt der Lehre: Qualitative Methoden, Sozialpsychologie, Wissenschaftstheorie

Univ.-Ass. Dr. phil. Markus Wrbouschek
Markus Wrbouschek ist Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Psychologie der SFU Wien. Er lehrt seit 2009 in den Bereichen qualitative Methoden, wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie sowie Sozialpsychologie. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Emotionspsychologie und Methodologie qualitativer Sozialforschung.
Schwerpunkt der Lehre: Qualitative Methoden, Sozialpsychologie, Wissenschaftstheorie

Univ.-Ass.in Natalie Rodax, PhD.
Natalie Rodax ist Psychologin und arbeitet als Universitätsassistentin an der Sigmund Freud PrivatUniversität, wo sie Forschungsmethoden der Psychologie (Qualitative Sozialforschung), Vorbereitung Bachelorarbeit und wissenschaftliches Schreiben unterrichtet und den Bachelorstudiengang Psychologie leitet. Ihre Forschungsexpertise liegt in den Bereichen psychosozialer (aktueller Forschungsschwerpunkt: feministisch-psychologische Forschungsthemen) sowie methodologischer Forschung (aktueller Forschungsschwerpunkt: Introspektion in der psychologischen Forschung).

Ass.-Prof. MMag. Dr. Stefan Hampl
Stefan Hampl ist Vizedekan der Fakultät für Psychologie an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien. Er studierte Handelswissenschaften (Wirtschaftsuniversität Wien) und Psychologie (Universität Wien). Promotion im Bereich Kultur- und Medienpsychologie; Lehrtätigkeit an der Universität Wien, Sigmund Freud PrivatUniversität und der Ferdinand Porsche FernFH; Reviewer von Culture & Psychology; Mitentwickler der Dokumentarischen Methode; Autor einschlägiger Texte zu Qualitativen Methoden, TV-Shows, Fernsehserien und Filmen sowie zur Bildpolitik der Eurobanknoten. Aktuelles Forschungsprojekt: Das kulturelle Erbe von Wilhelm Reich in der Ukraine und Rumänien (Galizien & Bukowina) www.wilhelmrei.ch
Schwerpunkt der Lehre: Kultur- und Medienpsychologie, Qualitative Methoden, partizipative Forschung

Dr.scient.pth. Sarah Birgani
Sarah Birgani hat ein Master-Studium in klinischer Psychologie und Sozialpsychologie absolviert und schrieb ihre Dissertation (Studium Psychotherapiewissenschaft) zu Nachwirkungen der Shoah auf den psychoanalytischen Diskurs in Österreich. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für transkulturelle und historische Forschung an der SFU tätig und arbeitet in freier Praxis in Wien als Psychoanalytikerin. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Psychoanalyse und Kulturkritik. 
Schwerpunkt der Lehre: Sozialpsychologie, Qual. Sozialforschung, Rassismusforschung

Julia Struppe-Schanda, MSc, BA
Julia Struppe-Schanda ist Psychologin und Doktorandin an der Fakultät für Psychologie der SFU Wien. In ihrem PhD Projekt beschäftigt sie sich mit der Rolle von (unbewussten) Emotionen und Gefühlen bei der strafrechtlichen Bearbeitung von Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der SFU Wien und Lektorin an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind sozialpsychologische Geschlechterforschung, Gewalt und Geschlechterverhältnisse, qualitative Sozialforschung, Geschlecht und psychische Gesundheit.
Schwerpunkt der Lehre: Qualitative Methoden, Sozialpsychologie, Empirische Human- und Sozialforschung

  • Dr.in Sara Paloni
  • Mag.a Monika Gritsch
  • Emelie Rack, MSc
  • Barbara von Rechbach, MA, BFA

Lehre

Team Lehre

  • Sara Birgani, MSc.
  • Mag.a Monika Gritsch
  • Ass.-Prof.in Dr.in Katharina Hametner
  • Ass.-Prof. MMag. Dr. Stefan Hampl
  • Florian Knasmüller, MSc
  • Dr.in Sara Paloni
  • Emelie Rack, MSc
  • Barbara von Rechbach, MA, BFA
  • Univ.-Ass.in Natalie Rodax, PhD.
  • Univ.-Ass. Dr. phil. Markus Wrbouschek
  • Julia Struppe-Schanda

Bachelor-Studiengang Wien (deutscher /englischer Studiengang)

VO Einführung in die qualitativen Methoden I / LE Introduction to Qualitative Methods I
Die Vorlesung vermittelt Grundlagenkenntnisse qualitativer Forschungsmethodologie und führt in den qualitativen Forschungsprozess ein. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf den Prozessen der Beobachtung, der sprachlichen Datenerhebung und Datendokumentation.

VO Einführung in die qualitativen Methoden II / LE Introduction to Qualitative Methods II
Die Vorlesung vermittelt Grundlagenkenntnisse qualitativer Forschungsmethodologie und führt in den qualitativen Arbeitsprozess ein. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf Methoden der qualitativen Datenauswertung. Darüber hinaus behandelt die Vorlesung Möglichkeiten der Aufbereitung und Präsentation qualitativer Forschungsergebnisse.

PS Einführung in qualitative Methoden I / PS Introduction to Qualitative Methods I
Die Lehrveranstaltung führt in handlungspraktischer Form in die Forschungspraxis qualitativer Forschung ein. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Kompetenzen im Bereich der qualitativen Feldforschung, Datenerhebung und Transkription. Diese Kompetenzen werden an Hand von projektbasiertem Unterricht vermittelt.

PS Einführung in qualitative Methoden II / PS Introduction to Qualitative Methods II
Die Lehrveranstaltung führt in handlungspraktischer Form in die Forschungspraxis qualitativer Forschung ein. Dabei liegt der Fokus auf Verfahren der Auswertung qualitativer Daten. In der gemeinsamen Bearbeitung von empirischem Material erlernen die Studierenden Basiskompetenzen für qualitative Auswertungen (u.a. Inhaltsanalyse, Dokumentarische Methode, Diskursanalyse). Diese Kompetenzen werden an Hand von projektbasiertem Unterricht vermittelt.

Master-Studiengang Wien (deutscher / englischer Studiengang)

VO/UE Forschungsmethoden und Evaluation: Qualitative Methoden I / ILC Research Methods and Evaluation – Qualitative Research Techniques I
Die Lehrveranstaltung verbindet die Auffrischung und Festigung des methodischen Wissens aus dem Bachelorstudiengang mit einer vertiefenden forschungspraktischen Ausbildung in Methodenkompetenzen. Im Kontext der Übung werden Studierende dazu angeleitet, ihr erworbenes Wissen in projektbasiertem Unterricht umzusetzen. Neben der Erhebung eigenen Materials steht hier der forschungsethische und -praktische Umgang mit Daten im Zentrum.

VO/UE Forschungsmethoden und Evaluation: Qualitative Methoden II / ILC Research Methods and Evaluation – Qualitative Research Techniques II
Die konsekutive Weiterführung der VO/UE hat zum Ziel qualitative Auswertungsmethoden anhand der Vorstellung konkreter Forschungsprojekte kennenzulernen und zu vertiefen. Im Kontext  der Übung werden die Auswertungsskills sowie Ergebnisaufbereitung und -darstellung vertieft. Zentral ist in diesem Schritt die Heranführung an die Publikation qualitativ-rekonstruktiver Erkenntnisse.

(Lehr-)Forschungsprojekte

Affekte des Postfeminismus: Ein Blick in die Alltagswelten post-feministischer Selbstkonzepte 

Leitung: Ass.-Prof.in Dr.in Katharina Hametner & Univ.-Ass.in Natalie Rodax, MSc

Aktuelle Mediendiskurse über Weiblichkeit und Geschlechtergleichheit im globalen Norden stützen sich stark auf eine Rhetorik der Wahlfreiheit. Diese Rhetorik beinhaltet die Vorstellung, dass eine Frau ihr Leben frei von (patriarchalischen) Einschränkungen wählen kann und dass die Gleichstellung der Geschlechter bereits weitgehend hergestellt ist. Angela McRobbie spricht in diesem Zusammenhang von einem postfeministischen ‚double entanglement‘, das sich durch ein Affirmieren der Wahlfreiheit bei gleichzeitiger Zurückweisung feministischer Bewegungen auszeichnet. Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich postfeministische Imperative und Ambivalenzen der Wahlfreiheit in die Alltagswelten von Frauen einschreiben, bzw. wie junge Frauen ihr eigenes ‚Frau-Sein‘ vor dem Hintergrund solcher Debatten verhandeln und in ihr Selbstbild integrieren. Dies wird aus psychologischer Perspektive mittels gesprächsbasierter Verfahren erforscht. Leitend ist dabei die Frage, wie das ‚moderne‘ Frau-Sein individuell er- und gelebt wird und vor allem welche affektive Funktion der medial-politisch inszenierten Wahlfreiheit zukommt.

Kontakt: katharina.hametner@sfu.ac.at; natalie.rodax@sfu.ac.at


Understanding (Non-)Compliance with Mobility Related Measures Against Climate Change

Leitung: Ass.-Prof.inin Katharina Hametner & Dr. Markus Wrbouschek (PSY) sowie Prof. Dr. Konrad Lachmayer (JUS)

The research project aims to analyse the topic of climate-related mobility legislation from a psychological and practice-theoretical perspective. In order to achieve a better and more accepted legal framework, subjective perceptions regarding concrete legal mobility provisions related to climate change that serve as behavioural guidelines will be observed and analysed. These perceptions of legal provisions will be related to concrete mobility practices, especially to understand how people comply with and practically promote these measures in the everyday. To take into account the unequal distribution of knowledge and resources concerning climate-conscious behaviour, the project focuses economically differentially situated groups.

Our research will be based on open group discussions with persons from different social backgrounds at the age of 18-27. To analyze the group discussions we employ the Documentary Method, a state-of-the-art method for analyzing group discussions because it provides two distinct steps to address communicative and practical knowledge.

Kontakt: katharina.hametner@sfu.ac.at; markus.wrbouschek@sfu.ac.at


Das kulturelle Erbe von Wilhelm Reich in der Ukraine und Rumänien (Galizien & Bukowina)

Leitung: Ass.-Prof. Dr. Stefan Hampl

 Ziel dieser Forschung ist es, das kollektive Gedächtnis der Orte Galizien und Bukowina zu rekonstruieren, an denen der Psychoanalytiker und Naturwissenschaftler Wilhelm Reich geboren wurde und seine inspirierende Jugend verbrachte. Dies umfasst, die Dörfer in der Ukraine persönlich zu besuchen, mit den Menschen vor Ort zu sprechen, zu übersetzen, zu erleben, die Ergebnisse gründlich zu dokumentieren und Archivrecherchen durchzuführen. Die Aufarbeitung des kulturellen Erbes von Wilhelm Reichs Herkunft ist somit an eine Vielzahl von miteinander verbundenen Projekten geknüpft. Mehr Informationen diesbezüglich sind unter https://www.wilhelmrei.ch ersichtlich.

Kontakt: stefan.hampl@sfu.ac.at


Erfahrungen von Schüler*innen in dualen Ausbildungssystemen am Beispiel des Ballsportgymnasiums Wien

Leitung: Armin Klaps, Msc. & Univ.-Ass. Dr. phil. Markus Wrbouschek

Das Forschungsprojekt widmet sich den Erfahrungswelten von Schüler*innen in dualen Ausbildungssystemen (Vorbereitung auf die Matura, Leistungssport mit Schwerpunkt Ballsport). Im Fokus des Projekts stehen Erwartungen und Ansprüche der Jugendlichen in Bezug auf die verschiedenen Ausbildungskomponenten (Entwicklung des sportlichen Potentials, schulische Ausbildung, Ausgleich zwischen Leistungsaspekten und Persönlichkeitsentwicklung), aber auch die Berücksichtigung persönlicher Perspektiven.

Kontakt: markus.wrbouschek@sfu.ac.at


Lehrforschung

Die Lehrforschung am Institut für Qualitative Sozialforschung bietet praxisnahe Ausbildung und Vertiefung qualitativ-rekonstruktiver Forschungskompetenzen. Studierende erhalten aufgrund der realen Projektanbindung Einblicke in sämtliche Phasen des qualitativen Forschungsprozesses und können auf diese Weise früh an die Wissenschaftspraxis der qualitativen Sozialforschung herangeführt werden.

Methodenberatung

Das Institut für Qualitative Sozialforschung bietet methodische Beratung bei forschungspraktischen Fragen und Entscheidungen an. Sie werden an unterschiedlichen Punkten des Forschungsprozesses unterstützt qualitative Forschungsprojekte zu planen und/oder umzusetzen. Die Methodenberatung reicht hier von der Konzeptualisierung eines Designs bis zur Datenanalyse und Ergebnispräsentation.
Das Methodenberatungsteam greift dabei auf langjährige Erfahrung in der Betreuung von Qualifikationsarbeiten, Durchführung von Auftragsforschung (z.B. AK Wien), Entwicklung und Durchführung von Lehrforschungsprojekten (z.B. Geteilte Lebenswelten) sowie der Konzeption und Ausführung Drittmittel-finanzierter Projekte (z.B. Zur Konstruktion der muslimischen Frau im Spannungsfeld von Freiheit und Zwang) und selbstfinanzierter Studien (z.B. Kulturen psychosozialer Sorge) zurück.

Sie haben Fragen zu Ihren eigenen Projekten?
Kontaktieren Sie uns unter qualitative.methoden@sfu.ac.at.

Das Angebot

Das Angebot der Methodenberatung steht für SFU Studierende, SFU Mitarbeitende sowie anderen an qualitativen Projekten arbeitenden Personen zur Verfügung und umfasst das folgende Leistungsspektrum:

FÜR SFU STUDIERENDE:

Studierende der SFU können die „Qualitative Methodensprechstunde“ in Anspruch nehmen. Pro Sprechstunde handelt es sich um eine 45 Minuten Einheit, die der Beratung der eigenen Projekte dient (zum Beispiel im Rahmen von Qualifikationsarbeiten auf Bachelor-, Master- und PhD-Niveau). Zur Terminvereinbarung bitte eine Anfrage an qualitative.methoden@sfu.ac.at senden.

Die Methodensprechstunde für SFU Studierende bietet Beratung in den folgenden Bereichen:

  • Unterstützung bzgl. des Studiendesigns und der Erhebungsplanung
  • Unterstützung bei der Datenauswertung
  • Unterstützung bei der Ergebnisaufbereitung und Darstellung in Abschlussarbeiten

Die Methodenberatung kann keine konkreten Schritte für Sie übernehmen, sondern leitet Sie zur selbstständigen Forschungspraxis an. Wir möchten darauf hinweisen, dass die angebotene Hilfe nicht in Konkurrenz oder als Ersatz für die Beratung mit den Betreuenden der Abschlussarbeiten zu verstehen ist.

FÜR SFU MITARBEITENDE:

Mitarbeitende der SFU können „Qualitative Methodenberatung“ in Anspruch nehmen. Pro Beratungseinheit handelt es sich um 45 Minuten, die der Unterstützung eigener Projekte dient Zur Terminvereinbarung bitte eine Anfrage an qualitative.methoden@sfu.ac.at senden.

Die Methodenberatung für SFU Mitarbeitende bietet Beratung in den folgenden Bereichen:

  • Unterstützung bzgl. des Studiendesigns und der Erhebungsplanung, Schulungen in Erhebungsmethoden
  • Unterstützung bei der Datenauswertung sowie Schulung in Auswertungsmethoden (speziell für Dokumentarische Methoden, Inhaltsanalyse n. Mayring, Diskursanalyse und Grounded Theory)
  • Unterstützung bei der Ergebnisaufbereitung und Darstellung in Abschlussarbeiten

Bei speziellen methodisch/methodologischen Fragen können wir nach konkreter Anfrage das oben genannte Angebot ausdifferenzieren. Bitte wenden Sie sich dafür an qualitative.methoden@sfu.ac.at.

METHODENBERATUNG FÜR  SFU-EXTERNE PERSONEN:

Das oben genannte Leistungsspektrum ist nach Anfrage verfügbar. Gerne legen wir Ihnen ein Angebot. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen unter qualitative.methoden@sfu.ac.at
Eine Beratungseinheit umfasst 45 Minuten.

Forschungswerkstatt

Für methodische sowie auswertungsbezogene Anliegen, die sich im Rahmen von Qualifikationsarbeiten (Bachelor-, Master- und PhD-Level), und Forschungsprojekten ergeben, bietet das Institut eine Qualitative Forschungswerkstatt an. Dort können empirisches Material eingebracht sowie methodische Designs diskutiert werden.

Aktuelle Termine

  • 18.10.23 – Forschungswerkstatt (Deutsch)
  • 06.12.23 – Forschungswerkstatt (Englisch)
  • 31.01.24 – Forschungswerkstatt (Deutsch)
  • 20.03.24 – Forschungswerkstatt (Deutsch)
  • 15.05.24 – Forschungswerkstatt (Englisch)
  • 12.06.24 – Forschungswerkstatt (Deutsch)

Forschungswerkstatt WiSe 2023/24 (PDF)

Nähere Informationen und Anmeldung unter qualitative.methoden@sfu.ac.at

Werkstattgespräche

Am Institut für qualitative Sozialforschung findet einmal pro Semester ein Werkstattgespräch zu aktuellen methodischen bzw. methodologischen Fragen statt. Jedes Werkstattgespräch beginnt mit einem thematischen Input. Daran anschließend steht der Austausch über aktuelle Erfahrungen und Herausforderungen in Forschungsprojekten und -vorhaben im Mittelpunkt.

Mikrophänomenologie – Das Explikationsinterview als dialogische Kunst
2. Werkstattgespräch mit Dr. Michael Kimmel am 29.11.2023, 17.00-20.00h
SFU Wien, Freudplatz 1, 1020 Wien

Vergangene Veranstaltungen 

Autoethnografie und „starke Reflexivität“ in der qualitativen Sozialforschung
1. Werkstattgespräch mit Alina Brehm am 28.03.2023, 17.00 Uhr
SFU Wien, Freudplatz 3, 1. Stock, Raum 108

Ausleihe von Geräten / MAXQDA-Lizenzen

Ausleihe von Geräten

In der Ausleihstelle (Testausgabe – Freudplatz 1, 5. Stock, Raum 5017) der Fakultät für Psychologie können:

  • Aufnahmegeräte
  • Fußpedale für die Transkription
  • Ansteckmikrophone

ausgeliehen werden.

Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag jeweils von 17-18 Uhr.
Sie müssen sich für die Ausleihe eines Geräts vorab unter diagnostik@sfu.ac.at anmelden.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich bei Ausleihe dazu verpflichten das jeweilige Gerät unbeschädigt und fristgerecht sowie bei Aufnahmegeräten restlos von Daten bereinigt in der Testausgabe zurückzugeben. Sie verpflichten sich bei der Ausleihe auch zur Wahrung des Datenschutzes.

MAXQDA-Lizenzen für Qualifizierungsarbeiten

Im Rahmen von Qualifizierungsarbeiten besteht die Möglichkeit, sich die Kosten für eine Studierendenlizenz der Software für qualitative Datenanalyse „MAXQDA“ (beschränkt auf 6 Monate) erstatten zu lassen. Dafür müssen zwei Kriterien zutreffen:

1) Es handelt sich um eine qualitative Qualifizierungsarbeit
2) Der*die Betreuer*in erachtet den Einsatz von MAXQDA für die Arbeit als notwendig.

Sollten diese Kriterien zutreffen, kann die Lizenz eigenständig angeschafft, und dann im Studien Service Center (psychologie@sfu.ac.at) ein Formular für die Kostenerstattung anfordert werden. Für die Kostenerstattung ist auf dem Formular die Bestätigung der*des Betreuer*in erforderlich.

Literaturempfehlungen

Banister, P., Bunn, G., Burman, E., Daniels, J., Duckett, P., Goodley, D., Lawthom, R., Parker, I., Runswick-Cole, K., Sixsmith, J., Smailes, S., Tindall, C. & Whelan, P. (2011). Qualitative Methods in Psychology. A Research Guide (2. Aufl.). Open University Press.

Bergold, J. & Thomas, S. (2020). Partizipative Forschung. In G. Mey & K. Mruck (Hrsg.*innen), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Band 2: Designs und Verfahren (2. Aufl., S.113-133). Springer.

Bohnsack, R., Loos, P., Schäffer, B., Städtler, K. & Wild, B. (1995). Die Suche nach Gemeinsamkeit und die Gewalt der Gruppe. Hooligans, Musikgruppen und andere Jugendcliquen. Leske und Budrich.

Bohnsack, R., Nentwig-Gensemann, I. & Nohl, A.-M. (Hrsg.*innen). (2013). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung (3.Aufl.). Springer VS.

Bohnsack, R., Przyborski, A. & Schäffer, B. (2010). Das Gruppendiskussionsverfahren und seine Forschungspraxis (2. Aufl.). Barbara Budrich.

Breuer, F. (2020). Wissenschaftstheoretische Grundlagen qualitativer Methodik in der Psychologie. In G. Mey & K. Mruck (Hrsg.*innen), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Band 1: Ansätze und Anwendungsfelder (2. Aufl., S.27-48). Springer.

Breuer, F., Muckel, P. & Dieris, B. (2019). Reflexive Grounded Theory: Eine Einführung für die Forschungspraxis (4. Aufl.). Springer VS.

Charmaz, K. (2014). Constructing Grounded Theory (2. Aufl.). SAGE.

Denzin, N. K., Lincoln, Y. S., Giardina, M. D. & Cannella, G. S. (Hrsg.*innen). (2023). The SAGE Handbook of Qualitative Research (6.Aufl.). SAGE.

Flick, U. (2002). Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften (2.Aufl.). Rowohlt.

Flick, U. (Hrsg.). (2013). The SAGE Handbook of Qualitative Data Analysis. SAGE.

Hametner, K. (2013). Wie kritisch ist die rekonstruktive Sozialforschung? Zum Umgang mit Machtverhältnissen und Subjektpositionen in der dokumentarischen Methode. In P. C. Langer, A. Kühner & P. Schweder (Hrsg.*innen), Reflexive Wissensproduktion. Anregungen zu einem kritischen Methodenverständnis in qualitativer Forschung (S. 135-148). Springer VS.

Hametner, K., Wrbouschek, M. & Rodax, N. (2020). Zum Umgang mit Rassismuserfahrungen im Spannungsfeld antitürkischer/ antimuslimischer Diskurse – Dokumentarische Methode. In J. Donlic. & I. Strasser (Hrsg.*innen), Gegenstand und Methoden qualitativer Sozialforschung. Einblicke in die Forschungspraxis (S.103-120).  Barbara Budrich.

Hampl, S. (2016). Videoanalysen von Fernsehshows und Musikvideos. Ausgewählte Fallbeispiele zur dokumentarischen Methode. Barbara Budrich.

Hopf, C. (1978). Die Pseudo-Exploration – Überlegungen zur Technik qualitativer Interviews in der Sozialforschung. Zeitschrift für Soziologie, 7 (2), 97-115. [im SIGI zu finden!]

Jäger, S. (2015). Kritische Diskursanalyse. Eine Einführung (7. Aufl.). UNRAST.

Keller, R. (2011). Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen (4. Aufl.). Springer VS.

Langer, P. C., Kühner, A. & Schweder, P. (Hrsg.*innen). (2013). Reflexive Wissensproduktion. Anregungen zu einem kritischen Methodenverständnis in qualitativer Forschung. Springer VS.

Mayring, P. (2022). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (13. Aufl.). Beltz.

Mey, G. & Mruck, K. (Hrsg.*innen). (2020). Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Band 1: Ansätze und Anwendungsfelder (2. Aufl.). Springer.

Mey, G. & Mruck, K. (Hrsg.*innen). (2020). Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Band 2: Designs und Verfahren (2. Aufl.). Springer.

Ormerod, T. C.  &  Ball, L. J. (Hrsg.). (2017). The SAGE Handbook of Qualitative Research in Psychology. SAGE.

Przyborski, A. & Wohlrab-Sahr, M. (2021). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch (5. Aufl.). Oldenbourg.

Przyborski, A. (2004). Gesprächsanalyse und dokumentarische Methode. Qualitative Auswertung von Gesprächen, Gruppendiskussionen und anderen Diskursen. Springer VS.

Schütze, F. (2016). Biographieforschung und narratives Interview. In W. Fiedler & H.-H. Krüger (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Prozessanalyse: Grundlagen der qualitativen Sozialforschung (S. 55-73). Barbara Budrich.

Links

Kontakt

Mail: qualitative.methoden@sfu.ac.at

Institut für Qualitative Sozialforschung
Fakultät Psychologie
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
Freudplatz 1, Raum 5007, 5. Stock
A – 1020 Wien