Forschungsprojekt | Prekäre Partizipation in sozial-ökologischen Transformationsprozessen

Zu subjektiven Perspektiven auf nachhaltige Veränderung vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheiten

Die ökosozialen Krisen der Gegenwart erfordern eine grundlegende Transformation vorherrschender Lebensweisen. Strukturelle Veränderungen wirken dabei auf subjektive Erfahrungen, sind aber ihrerseits von subjektseitigen Veränderungen abhängig: Insofern sind strukturelle und subjektseitige Transformationen wechselseitig verflochten. Damit Transformation gelingen kann, bedarf es eines tieferen Verständnisses dieser Verschränkung unter Berücksichtigung der gesellschaftspolitischen Voraussetzungen.

Weil soziale Gerechtigkeit sowohl Ziel als auch Erfordernis ist, müssen ökologische und soziale Krisen gemeinsam gedacht und bearbeitet werden. Daher legt dieses Projekt einen besonderen Fokus auf die Bedeutung sozialer Ungleichheit für die Partizipation an sozial-ökologischen Transformationsprozessen.

Projektteam

Projektleitung:
Katharina Hametner (katharina.hametner@sfu.ac.at), Ivo Ponocny, Markus Wrbouschek, Emelie Rack, Monika Gritsch, Isabel von Hansemann

Projektmitarbeiter*innen:
Julia Riegler, Sofia Selina

Methode

Das Projekt wird im Rahmen der qualitativen Methodenlehre (an der SFU Wien sowie der Uni Wien) projektbasiert in den Unterricht implementiert. Konkret sind an der SFU die Lehrveranstaltungen PS Qualitative Methoden I & II (Psy BSc Deutsch und IPP) sowie UE Qualitative Verfahren I& II (Psy MSc Deutsch) beteiligt.

Fragestellung(en) und Hypothesen
  1. Wie (er-)leben unterschiedliche sozio-ökonomische Milieus sozial-ökologische Transformationsprozesse?
  2. Welche subjektiven Gelingens- und Misslingens-Konstellationen sozial-ökologischer Transformationsprozesse lassen sich herausarbeiten?
  3. Welche Rolle spielen dabei subjektive Perspektiven eines “guten Lebens”?

Projektlaufzeit

01.09.2025 – 30.09.2026

Bei Interesse am Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an katharina.hametner@sfu.ac.at

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