Inhalte
Im sexualtherapeutischen Kontext klagen Patient*innen am häufigsten über Lustlosigkeit. Wie kommt es, dass gerade sexuelle Lust – einer der stärksten Triebe – bei vielen Menschen so schwach ist?
Inhaltliche Schwerpunkte
- Ursachen mangelnder Lust: Wird Ärger unterdrückt? Untergräbt Angst vor Gesichtsverlust oder Blamage die sexuelle Experimentierfreude? Wie wirken sich Masturbation und Pornokonsum aus? Und wie gehen wir therapeutisch damit um?
- Gezielte Interventionen zur Anregung lustfördernder Emotionen, sodass Ärger konstruktiv genutzt wird und Angst die Erregung steigert anstatt lähmt. „Appetit“ und Vorfreude – die mächtigsten Motivatoren – werden angeregt. Unerwartetes, Überraschendes und Lachen aktivieren besonders heftig die manchmal verschwundene Erotik.
- Spezifische Interventionen bei den häufigsten sexuellen Funktionsstörungen: vorzeitiger Samenerguss, Erektionsprobleme, penetrative Schmerzen
- Die Rolle von Psychosomatik und Phantasie bei sexuellen Funktionsstörungen
- Hilfreiche Interventionen: die Arbeit mit inneren Bildern und Vorstellungen
Inhaltliche Schwerpunkte
Sexualtherapeutische Interventionen bei sexueller Lustlosigkeit, Erektionsproblemen, frühzeitigem Samenerguss und bei penetrativen Schmerzen.
Lernziele
Ansprechen sexueller Themen, Erkennen von psychosomatischen Zusammenhängen sexueller Funktionsstörungen und sich bei deren gezielter Behandlung kompetent und sicher fühlen.
Zielgruppen: Fachkräfte aus dem psychosozialen, beratenden, pädagogischen und Gesundheitsbereich (z.B. Ärzt*innen, Sexual- und Paarberater*innen/-therapeut*innen, Lebens- und Sozialberater*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen usw.), Studierende einschlägiger Studienrichtungen
Referent*in: Dr.in med. Barbara Laimböck
- Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin
- Psychotherapeutin für Katathym imaginative Psychotherapie, Hypnosetherapeutin (nach Milton Erickson), tätig in freier Praxis
- Gerichtssachverständige für Allgemeinmedizin und Psychotherapie
- Universitätslektorin für Kunsttherapie und Psychotherapiewissenschaften der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien und Berlin
- Ausbildung für Orthomolekulare Medizin
- Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Büchern und als Podcasts, zuletzt: „Amor und Psyche“. In: Psychosomatik im Zentrum. Springer 2020. „Schaulust – vom Betrachten eines Kunstwerks zum Voyeurismus“. Papst Science Publishers 2021.
- „Erklär mir, Liebe. Liebe, Sexualität und die Motivationssysteme“. In: Psychosomatik im Zentrum. Springer 2021.
- „Ursprung der Welt – Symbole und Tabus“. Papst Science Publishers 2022.
- „Grandiosität oder Suizid – das ist die Frage. Das gespaltene Selbst im Selbstporträt.“ 2023. In Druck
- Buchautorin: „Guter Sex dank Selbsthypnose“ (2021)
- Vortragstätigkeit im In- und Ausland
Diese Veranstaltung ist als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung für klinische und Gesundheitspsycholog*innen sowie für Psychotherapeut*innen entsprechend der angegebenen Einheiten anrechenbar.